Wenn man unter einem Kratzen im Hals oder Heiserkeit leidet, dann handelt es sich eventuell um eine Kehlkopfentzündung. Eine akute Kehlkopfentzündung wird in den meisten Fällen durch einen viralen Infekt ausgelöst und tritt als Folgekrankheit einer Erkältung auf. Im Gegensatz zu einer chronischen Entzündung lässt sich eine akute Kehlkopfentzündung gut mit Hausmitteln behandeln.

Zu den besten Tipps bei einer Kehlkopfentzündung gehört das Inhalieren von Dampf in Verbindung mit ätherischen Ölen sowie das Gurgeln mit einer Lösung aus Meersalz oder Salbei. Dazu gibt es noch eine Reihe weiterer Hausmittel, welche zu einem schnellen Abklingen der Beschwerden führen. Hierzu gehört beispielsweise das Trinken von speziellen Kräutertees oder das Lutschen von Bonbons mit Eukalyptus oder Salbei. Durch das Lutschen der Bonbons kommt es zu einer Befeuchtung des Rachenraums, was bereits zu einer Linderung der Halsschmerzen führt. Verschiedentlich werden auch Umschläge mit heißen Kartoffeln aus Hausmittel bei einer akuten Kehlkopfentzündung genannt. Etwas gewöhnungsbedürftig ist eine Behandlung mit heißer Milch und Emsersalz. Allerdings soll diese Kombination wahre Wunder wirken.

Dagegen helfen Hausmittel bei einer chronischen Kehlkopfentzündung nicht weiter. Hier sollte auf alle Fälle ein Arzt zu Rate gezogen werden. Eine chronische Kehlkopfentzündung kann verschiedene Ursachen haben. So kann beispielsweise eine chronische Kehlkopfentzündung aus einer akuten entstehen, wenn diese länger als 3 Wochen andauert. Zudem sind auch Personen die ihre Stimme regelmäßig sehr stark belasten häufig von einem chronischen Krankheitsverlauf betroffen. Dasselbe gilt für Raucher und Menschen mit einem häufigen Genuss von Alkohol. Eine chronische Kehlkopfentzündung kann über mehrere Wochen oder Monate anhalten. Allerdings sind starke Halsschmerzen bei dieser Krankheitsform eher selten. In den meisten Fällen kommt es zu einer starken Heiserkeit bis zum Verlust des Stimmvermögens.