Tinnitus kommt in allen quer durch alle sozialen Schichten in allen Industrienationen gleichermaßen vor. Die WHO geht in einer aktuellen Studie von 900 Millionen an Ohrgeräuschen leidenden aus, die Entwicklung ist unglücklicherweise steigend. Arme wie Reiche, Hilfsarbeiter wie auch Führungskräfte können potentiell an Tinnitus erkranken.

Das aus dem Lateinischen überlieferte Wort Tinnitus bedeutet soviel wie „Kingeln des Ohres“. Die Betroffenen leiden unter unangenehmsten Tönen jeder Art und Lautstärke. Doch die Geräusche gibt es lediglich in ihrer Phantasie: Niemand außer den Tinnitus-Patienten kann sie hören.

Verfahren gegen die Ohrgeräusche:
Beim erstmaligen Auftreten eines Tinnitus muss abgewartet werden, ob dieser Vorfall von selbst endet oder ob die Probleme länger dauern. Ist letzteres der Fall sollte möglichst schnell der nächste Ohrenarzt aufgesucht werden. Natürlicherweise bieten heute viele Spitäler Stationen an, die sich auf das Thema Tinnitus spezialisiert haben, dort kann auch in akuten Fällen am schnellsten geholfen werden.

Mögliche Tinnitus-Ursachen können sein:

– neurale Hyperaktivität
– bakterielle, Infekte
– Mittelohrerkrankungen
– Endolymphschwankungen
– Morbus Menire

Ursachenforschung:
Leider tappt die aktuelle Forschungsarbeit beim Problem Tinnitus noch deutlich im Dunklen. Aktuell gibt es mehr als eine anerkannte Theorie, dass die Krankheitsursachen erklären soll und die Wissenschaftler variieren bei der Suche nach der Krankheitsursache zwischen Tympanum und Problemen bei der Nervenleitung hin und her. Wie auch immer man dies auffassen mag: Glaube an die Ärzteschaft erweckt es nicht direkt.Zum Glück gibt es dagegen an anderen Orten mehr Erfolge: Es wurden inzwischen verschiedene Aspekte, die für die Bildung von Ohrgeräuschen wichtig sind identifiziert. Vor allem Stress und Hektik gilt dabei als entscheidender Mosaikstein im komplizierten Zusammenwirken der verschiedenen Bereiche.

Trotz der vielen Therapieformen, die es im Moment gibt, hat sich noch keine einzelne Behandlung als „die beste“ und einzige bewährt. Darüber hinaus sind sie nicht unmittelbar günstig und werden bevorzugt von Spitälern angeboten. Soziologisch-Medizinische Analysen zeigen dass infolge der langen Dauer der Therapie bei Tinnitus eine Behandlung in den eigenen vier Wänden oft passender ist als die Aufnahme in ein Therapiezentrum. Einer der Hauptkritikpunkte an den Therapien in Kliniken oder Krankenhäusern ist deren vergleichsweise kurze Dauer (meist 3-4 Wochen.) Anders ist dagegen die Situation bei der Behandlung in den eigenen vier Wänden, die ja keinerlei zeitliche Limits kennt.Häufig wird dort von guten Erfolgen bei der Abschwächung der Beschwerden berichtet. Denn oft ist es geradewegs (nur) die Veränderung der Lebensweise, die zu gesundheitlichen Fortschritten führt..