Als „alter Computerhase“ ist mir natürlich klar, dass es bei Speichermedien nicht nur auf die Größe sondern auch auf den Datendurchsatz ankommt. Dies vorausgeschickt wollte ich endlich (man schiebt solche Sachen ja leider oftmals immer wieder hinaus) unser Backupsystem revolutionieren.
Also habe ich mir überlegt, zukünftig einen USB-Speicherstick zu benutzen. In Verbindung mit einer der vielen Softwarelösungen sollte das doch eigentlich gut klappen. Die Software war bereits vorhanden, arbeitete aber mit einer externen Festplatte, die im Grunde nur durch einen Speicherstick ersetzt werden sollte. Vor dem Hintergrund, dass sowieso ein neuer Rechner (mit SSD-Speichermedium) angeschafft wird, sollte der Speicherstick auch entsprechend schnell sein.
Meine ersten Recherchen ergaben, dass man auf jeden Fall auf USB 3.0 Wert legen sollte. Sowohl beim neuen Rechner als auch beim Speicherstick. Rein zufällig habe ich mal die Werte der Datenübertragung verglichen und bin aus allen Wolken gefallen.
Nur mal als Beispiel und ohne den Hersteller zu nennen (wir wollen ja keine Werbung machen ;-)):
Einer der ersten Speichersticks, die ich im Auge hatte war von einem Markenhersteller, der USB-Stick hatte eine Kapazität von 64 GB und sollte knapp 40 € kosten. Die Datenübertragung beim Lesen 10 MB/S, beim Schreiben 4 MB/s. Wenn man den Speicherstick komplett beschreiben will dauert das dann in etwa knapp 5 Stunden. Tötööööö Tötööööööööö, haben wir schon wieder Karneval?
Entschieden habe ich dann für einen anderen Markenhersteller. Zwar mit rund 60 € wesentlich teurer (obwohl, was sind schon 20 Eumel?) dafür aber auch eine Datenübertragung von 190 MB/s beim Lesen und beim Schreiben 170 MB/s. Und siehe da, dass komplette Beschreiben der 64 GB dauert nur noch gut 6 Minuten.
Jaaaaaa, dem ist ja wohl nichts mehr hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass man auch bei Markenherstellern genauer hinschauen sollte.
Übrigens für Unternehmen ist noch die ISO 27001 relevant bezüglich Verwaltung und Sicherheit von Daten.