Genaugenommen um den Verstand. Ich habe nämlich ein relativ schlechtes Gedächtnis. Und heutzutage benötigt man ja praktisch überall ein Passwort. Die erste Zeit lang habe ich mir das Leben einfach gemacht und ein Passwort für alle Seiten genutzt. Hierzu habe ich mir zuerst ein sicheres Passwort ausgedacht, dass aus Zahlen und Buchstaben bestand, und das ich mir gut merken konnte. So nach dem Beispiel, ich kann mir die Rose gut merken. Das Wort Rose ist aber etwas kurz, also nehme ich einfach mal „edelweiss“. Extra in Kleinbuchstaben, damit nicht irgendeine Software meckert. Und da ja Zahlen mit dabei sein sollten, einfach an einer Stelle ein paar Zahlen hinzu. Vielleicht sind sie 1970 geboren. Dann könnte das Passwort so „19edelweiss70“ oder so „1edelweiss970“ oder so „19edel70weiss“ aussehen. Oder irgendwie anders 😉 .

Sie sehen schon, ein sicheres Passwort das man sich persönlich auch noch gut merken kann, ist schnell gefunden. Das Problem ist die Vielzahl der Passwörter. Denn mein oben beschriebenes Vorgehen (ein Kennwort für mehrere Internetseiten) ist auf keinen Fall empfehlenswert. Man sollte aus einleuchtenden Gründen schon für jeden Zugang ein anderes Zugangspasswort haben.

Und an dieser Stelle kommen wir auf Software zu sprechen, die genau für solche Fälle gedacht ist. Nämlich eine Software, die Internetseiten und die entsprechenden Zugangsdaten speichert. Ich persönlich benutze das Programm PINs. Hier kann ich alle meine Internetseiten, bei denen Zugangsdaten gefragt werden speichern. Und zwar in Kategorien unterteilt. Ein Doppelklick auf einen Eintrag öffnet den Browser und die entsprechende Internetseite. Mit einem frei wählbaren Tastenkürzel wird der Benutzername sowie das Passwort eingefügt. Lesen kann man das Passwort nicht, da es ja mit Sternen angezeigt wird. Als kleinen Zusatz, kann man zu jeder Internetseite noch einige Bemerkungen notieren. Und da man ab jetzt ja nicht mehr darauf angewiesen ist, sich die Passwörter selber zu merken, kann man sich von PINs auch Passwörter a la $dsf45e54u561jaf3($ kreieren lassen.
Ich habe meine PINs-Datei auf einem Speicherstick dabei. So kann ich auch auf anderen Rechnern meine Zugangsdaten nutzen. Und sofern auf einem Rechner kein PINs installiert ist, mache ich es eben kurz. Das Programm hat keine 700 kb, so das man es problemlos auch auf den Speicherstick bekommt.
Achtung: Sie sollten mit Passwörtern auf fremden Rechnern äußerst vorsichtig sein. Es gibt Programme, die im Hintergrund die benutzten Tasten auf dem Keyboard speichern. Das hilft bei PINs nicht viel, da man seine Passwörter ja nicht mehr eintippt, aber wer weiß auf was für Ideen kriminelle Programmierer noch kommen. Ich habe meinen oben erwähnten Speicherstick immer nur zur Arbeit mitgenommen. An meinem Dienstrechner kommt außer mir niemand ran 🙂 .Ach ja, und Schleichwerbung will ich natürlich auch nicht machen. Wenn Sie das Orakel von Google befragen, werden Sie bestimmt schnell fündig. Das von mir benutzte Programm finden Sie auf der Seite des Programmierers.