Offshore Windparks können die Zukunft für unsere Stromerzeugung sein, doch sollten wir nicht die selben Fehler erneut machen und auf die Umwelt sowie Tiere, bei dem Bau von neuen Anlagen, acht geben. Deshalb wollen die Betreiber der Offshore Windparks nun eine Möglichkeit des Schallschutzes im Meer testen. Dadurch soll es möglich werden das Tiere wie z.B. Delphine und Wale die Schall zu Kommunikation verwenden nicht gestört werden. Das Schallschutz-Ziel soll durch das Forschungsprogramm Esra, zu dem 8 Unternehmen gehören, erreichen. Bereits im August sollen 5 verschiedene Verfahren zur Schallminderung in der Ostsee getestet werden. Das Problem mit dem Schall im Meer ist jedoch nur ein rein Deutsches Problem, denn keine anderes Europäisches Land baut die Windparks so weit vor der Küste. In Deutschland dürfen die Windparkbetreiber nicht in der nähe des Festlandes ihre Anlagen Aufbauen um den Tourismus nicht zu gefährden, vor allem werden aber zurzeit die Tiere gefährdet. Die Kosten für das Forschungsprogramm betragen ca. 3,9 Millionen Euro, die Ergebnisse sollen der gesamten Offshore Industrie zugänglich gemacht werden. Derzeit stehen in Deutschland ca. 30 Windparks, weitere neue sind bereits geplant.
Der Schall ist jedoch nicht das ein zigste Problem der Windparkbetreiber. Denn Strom liefern die Windparks zwar sehr konstant aber der Strom kann aufgrund des fehlenden Netzausbaus noch nicht in alle Gegenden Deutschland transportiert werden. Um dies zu ermöglichen muss das deutsche Stromnetz ausgebaut werden, was wahrscheinlich Millionen an Euro verschlingen wird aber aufgrund der hoch gesteckten CO2 Ziele notwendig werden wird. Zudem muss bis 2022 einen Alternative für die jetzt noch laufenden Atomkraftwerke gefunden werden.