Die Schuldenlage in den USA, die Griechenlandkrise und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten einiger anderer EU-Mitgliedsstaaten beschäftigen seit längerem die Wirtschafts- und Finanzexperten weltweit. Seit 2008 erleben wir immer wieder die Berg- und Talfahrten an den Börsen und momentan steht selbst der Deutsche Aktienindex ziemlich unsicher.
Dennoch kann man die Wirtschaftsdaten der Bundesrepublik Deutschland als positiv bezeichnen. Die Beschäftigungsrate wächst und die Exportzahlen steigen.
In solchen Zeiten sehnt sich Otto-Normalverbraucher nach Sicherheiten. Man könnte in Gold investieren (der Goldpreis ist hoch wie lange nicht) oder aber auch den Bau einer eigenen Immobilie anstreben. Das wäre gleichermaßen eine Investition und Absicherung für die Zukunft, würde aber auch einen Traum vieler Menschen wahr werden lassen: Ein eigenes Haus, wo man selbstbestimmt gestalten kann, seinen Garten pflegen kann und irgendwann den Enkeln beim Spielen zuguckt.
Hat man sich für den Bau eines Hauses entschieden, dann wurde im Vorfeld genau überlegt ob man so ein Projekt auch stemmen kann. Ist der Arbeitsplatz sicher, haben alle Beteiligten auf lange Sicht überhaupt eine Chance den Job zu behalten? Sind diese Fragen mit einem kräftigen Ja beantwortet schaut man erst einmal aufs Eigenkapital. Leider ist es ja nicht jedem vergönnt so einen Hausbau cash zu finanzieren weil das eigene Konto prall gefüllt ist. Die meisten zukünftigen Hausbesitzer müssen sich eine Finanzierungsmöglichkeit über eine Bank suchen.
Also muss man sich im Vorfeld schon Gedanken über die Größe und Lage des Hauses machen. Dann heißt es Unterlagen zusammensuchen und einen Architekten beauftragen. Das Konzept muss einfach stimmen – man will ja bestmöglich bei geringen Baufinanzierungszinsen einen Finanzierungsvertrag abschließen.
Und dann geht es los. Es empfiehlt sich unbedingt mehrere Angebote einzuholen, da die Baufinanzierungszinsen von Anbieter zu Anbieter sehr verschieden ausfallen können. In der Bundesrepublik Deutschland sind die Baufinanzierungszinsen momentan im Vergleich der letzten zwanzig Jahre sehr günstig. Dabei kommt es natürlich auf die Laufzeit des Kredites an. Wer einen gutbezahlten Job hat und im Konzept nachweist, dass er den Kredit schon in fünf Jahren ablösen kann, wird schon ab 2,5 Prozent Verzinsung einen Kreditgeber finden. Soll der Kredit über zehn Jahre laufen kann man mit etwa 3,75 Prozent rechnen und bei einer Kreditlaufzeit von 15 Jahren sind etwa 4 Prozent Baufinanzierungszinsen fällig. Bauherren sollten aber beim Errechnen der Kredithöhe auch darauf achten, dass eventuell mögliche Fördergelder berücksichtigt werden. Die minimieren die Kredithöhe und somit wahrscheinlich auch die Baufinanzierungszinsen. Auf jeden Fall beeinflusst die Bonität und die wirtschaftliche Finanzkraft des Kreditnehmers entscheidend die Zinshöhe. Auch besondere Vereinbarungen, wie zum Beispiel das Recht auf Sondertilgung, wirken sich auf die möglichen Finanzierungsgesamtkosten aus.
Baufinanzierungszinsen gewinnen an Bedeutung, wenn eine Zinsbindungsfrist ausläuft oder mit dem Anstieg der bisherigen Zinssätze zu rechnen ist. Forward-Darlehen sind für Kreditkunden interessant, wenn sie sich bereits im Voraus einen günstigen Zinssatz sichern möchten. Im Allgemeinen werden derartige Vorausdarlehen bis zu einer Laufzeit von fünf Jahren abgeschlossen und bei Inanspruchnahme des Darlehens für die Bevorratungszeit wird eine Bereitstellungsgebühr mit einem Zinsaufschlag von 0,03 Prozent je Bereitstellungsmonat erhoben, der aber von einigen Banken bei Inanspruchnahme innerhalb der ersten zwölf Monate erlassen wird.
Sie sehen, dass Baufinanzierungszinsen für Bauherren einen großen Stellenwert haben. Es ist unbedingt ratsam Angebote zu vergleichen um die günstigsten Baufinanzierungszinsen für sich in Anspruch nehmen zu können.