Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung, wo die Beiträge abhängig vom Einkommen sind und sich prozentual der Nachrichten, es sind Beitragsberechnungsgrundlage in der privaten Krankenversicherung eine vollkommen andere. Die Beiträge in einer PKV werden auf Grundlage von Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand und Leistungsumfang berechnet. Dadurch ist eine pauschal in der PKV nicht möglich, da die Versicherungsprämien für jede Person individuell berechnet werden. Auch ist es nicht verwunderlich, dass Frauen einen höheren Beitrag zahlen als Männer. Schließlich zeigt die Statistik, dass Frauen länger leben und somit den Krankenkassen länger zur Last fallen.
Ein großer Nachteil im Vergleich zur PKV ist die fehlende Familienversicherung. Alle Familienangehörige müssen extra mit eigenen Verträgen versichert werden. Das wird grundsätzlich dazu, dass eine PKV für Familien immer teurer ist.
Trotz alledem hat die PKV viele Möglichkeiten um Kosten einzusparen und so eine günstige private Krankenversicherung zu erhalten. Als Beispiel sei nur anzuführen, dass die Möglichkeit besteht einen Selbstbehalt bzw. eine Selbstbeteiligung zu vereinbaren. Dadurch sinkt der monatliche Beitrag erheblich. Zudem kann man von so genannten Beitragsrückzahlungen profitieren, wenn man ein ganzes Jahre die PKV nicht in Anspruch genommen hat. Im Klartext heißt das, dass man alle anfallenden Behandlungskosten bis zur Höhe der Selbstbeteiligung selbst trägt und so am Ende des Jahres einen gewissen Teil des monatlichen Beitrags erhält. Je mehr Jahre man die Krankenversicherung nicht in Anspruch nimmt, desto höher ist auch die Beitragsrückerstattung am Ende des Jahres.
Die Selbstbeteiligung sollte aber mit Bedacht gewählt werden, da diese nicht ohne weiteres gesenkt werden kann und so im schlimmsten Fall zu einer Kostenfalle werden kann.