Ich kann mich noch gut an die 1970’er Jahre erinnern. Damals wurden Dessous noch abwertend als Reizwäsche bezeichnet und galten gemeinhin als nicht gesellschaftsfähig. Naja, der Begriff gesellschaftsfähig ist wohl nicht ganz korrekt gewählt. Denn Dessous trägt man ja nicht gerade in der öffentlichen Gesellschaft. 🙂 sondern eher wenn man unter sich ist und damit einen bestimmten Zweck verfolgt.
Der primäre Zweck dürfte wohl immer noch in der sexuellen Reizung des Partners bzw. der Partner liegen. Wobei ich persönlich auch einige Frauen kenne, die Dessous unter den normalen Straßenkleidung tragen, weil Sie sich damit hübscher, ansehnlicher und vor allen Dingen anziehender finden. Im Laufe der Zeit hat sich die Art der Dessous allerdings sehr gewandelt. Vieles was vor 50 Jahren noch für öffentliche Entrüstung geführt hat ist heute ein alter Hut und lockt niemanden mehr hinterm Ofen weg. Und dabei denke ich jetzt gar nicht mal an Nischenmärkte wie SM, Lack oder Leder sondern „normale“ Dessous. Wobei wir nicht die Clubbesucher und Swinger vergessen wollen, die ja für Ihre Freizeitaktivitäten ein entsprechendes Outfit benötigen. Gerade am Beispiel der Swingerclubs sieht man sehr schön, dass Dessous nicht unbedingt geschlechtsspezifisch ausschließlich für Frauen angeboten werden. Auch für die Herren der Schöpfung gibt es entsprechende Outfits. Allerdings gebe ich gerne zu, dass die meisten Dessous für Frauen gedacht sind. Männer haben da das Nachsehen.
Überdies wurde Vieles was heute als übliche Unterwäsche betrachtet wird noch vor einigen Jahrzehnten als Reizwäsche bezeichnet worden. Der Übergang ist aber sowieso fließend. Ich denke da mal an Partykleider. Da gibt es durchaus Modelle, die frau gut zu einer Party anziehen kann, die aber sicherlich auch durchaus dazu geeignet sind den Partner dazu aufzufordern spontan über die Trägerin herzufallen. 😉 Ähnliches gilt für Negligés oder Bademode. Sie merken schon, die Übergänge sind wirklich fließend.
Dessous werden schon lange nicht mehr unter der Ladentheke oder ausschließlich von Beate Uhse angeboten. Viele Boutiquen haben eine kleine Ecke und sogar große Bekleidungsgeschäfte und sogar seriöse Versandhäuser bieten mittlerweile solch spezielle Kleidung an. Wenn man aber etwas hochwertigeres und geschmackvolles haben möchte sollte man sich schon an Spezialisten wenden. Zum Beispiel habe ich nach kurzer Recherche im Internet eine Seite gefunden, auf der man wirklich hochwertige Kleidung (von Strümpfen bis zu Clubwear) finden kann. Und das noch zu korrekten Preisen. Und damit Sie nicht suchen müssen hier der direkte Link zum Luxus-Dessous-Shop. Viel Spaß beim stöbern, kaufen, tragen und ausziehen (lassen).