Nähmaschinen – Geschichtliches
Die Geburt der Nähmaschine geht zurück ins Jahr 1790, damals wurde das erste Fabrikat aus Holz von dem Engländer Thomas Saint hergestellt. Daraufhin wurde überall auf der Welt an der Nachbesserung und Verfeinerung der Nähmaschine gearbeitet, schließlich gelang es dem US-Amerikaner Elias Howe im Jahre 1846 die erste Doppelstich Nähmaschine industriell fabrizieren zu lassen. Howe’s Nähmaschinen wurden dann von Singer & Co. produziert und für den Massenmarkt angeboten.
Die Nähmaschinen Revolution in Europa begann 1850. In Deutschland wurden im Jahr 1860 bereits 200 Unternehmen gezählt, die Nähmaschinen fertigten. Die wichtigsten Produzenten der Nähmaschinen sind dabei Phoenix, Adler, Köhler, Opel sowie Pfaff. Heutzutage haben die Nähmaschinen viel mehr Features als früher und sind um einiges Leistungsstärker als die Modelle von damals.
Nähen an der Nähmaschine: Die grundlegenden Schritte
Mit aktuellen Haushalts Nähmaschinen lassen sich vielerlei Optionen umsetzen. Egal ob Sticken, Geradstich, Zickzackstich oder Knöpfe annähen. Beim Nähen mit der Nähmaschine muss vordergründig der Unterfaden aufgerollt und der Oberfaden eingefädelt werden. Im Folgenden muss die Spule in die Spulenkapsel eingesetzt werden. Letztlich legen Sie die Spulenkapsel mit der Nadel nach oben zeigend, in die Nähmaschine und verriegeln die Verschlusskappe. Letztendlich drehen Sie das Handrad der Nähmaschine so weit, bis die Nadel wieder nach oben zeigt und sich der Unterfaden hochziehen lässt. Jetzt sollten Sie unter den Nähfuss der Nähmaschine den Unter- und Oberfaden nach hinten ziehen um mit dem Nähen an der Nähmaschine zu beginnen.
Welche ist die geeignete Nähmaschine für Näh-Neulinge?
Speziell bei Anfängern ist darauf zu achten, dass die Nähmaschine simpel zu betätigen ist und verlässlich und säuberlich arbeitet. Als namentlich hilfreich erweisen sich dabei ein Modus, welcher langsames Nähen an der Nähmaschinen ermöglicht und eine umfangreiche Beschreibung. Ein Gelegenheitsnäher bevorzugt eine Nähmaschine mit kleinem Gewicht, da das Fabrikat sich meist nicht am selben Platz befindet und öfters bewegt wird. Eine Nähmaschine muss nicht sehr kostspielig sein, es gibt schon sehr gute Fabrikat für 200 Euro und auch die Supermärkte bieten hin und wieder gute Angebote. Seien Sie phantasievoll und beginnen Sie noch dieser Tage mit Ihrem individuellen Schneidereiprojekt.