Aufgrund des derzeitigen Unglücks in Japan geht fast die ganze Welt dank der Medien davon aus, dass Japan seine eigene Stromversorgung nur mithilfe dieser Atomkraftwerke sichert. Doch das ist völlig falsch, denn laut Experten werden mithilfe dieser Werke lediglich 30 bis 35 Prozent des kompletten Strombedarfs abgedeckt. Aufgrund der dramatischen Vorfälle wird völlig unbeachtet gelassen, dass Japan den restlichen knapp 65 Prozent nur mit der Hilfe von umweltfreundlicher Energie anfertigt. Mit ihren 65 Prozent verfügt ganz Japan über wesentlich mehr erneuerbare Energie, als es in der kompletten EU der Fall ist. Trotzdem ist der Ausfall dieser Kraftwerke eine starke Beeinträchtigung, die zu einigen Engpässen in der Stromversorgung führen kann. Bereits seit den 90iger Jahren arbeiten die Japaner beständig an der Verbesserung der Energieeffizienz diverser Elektrogeräte. Diese ständigen Verbesserungen haben dazugeführt, dass man nun weltweit in der Lage ist, Energie einzusparen und die Kosten so in Grenzen zu halten. Bereits seit Längerem wird in diesem wirtschaftlich wichtigen Land auf erneuerbare Energien wie Wasserkraft oder Windkraft gesetzt, womit die Japaner mit ihrer offenen Einstellung der umweltschonenden Energien gegenüber fast allen anderen Ländern voraus sind. Den bis heute wird bei uns in Deutschland nur ein kleiner Teil der Verbraucher mit diesem umweltschonenden Strom versorgt, nach wie vor erfolgt die Hauptversorgung durch Atomkraftwerke. Natürlich wurde in diese moderne Form der Energiegewinnung investiert und doch hätte in Bezug auf Förderungen und Entwicklung sicher schon mehr erreicht werden können. Doch da der Ertrag der Kraftwerke für die Betreiber nach wie vor sehr rentabel ist, wird der Gedanke an dauerhafte Änderungen in diesem Bereich schleunigst von sich geschoben. Gerade nach den Zwischenfällen in Japan ist die Nachfrage nach einem Strompreisvergleich höher denn je.