Rhetorik – die Kunst des Kommunizierens – kann man lernen.
Versteht man Rhetorik ausschließlich als Redekunst, so mag es erscheinen als sei nur der Inhalt des Gesagten im Fokus der Betrachtung. Ein guter Redner zeichnet sich jedoch dadurch aus, dass Inhalt und Form der Rede aufeinander abgestimmt sind. Im Rhetorik Training lernt man praxisnah, dass Kommunikation einen Prozess bezeichnet, in dem sowohl Sachinformationen ausgetauscht werden als auch eine Beziehung zwischen Zuhörer und Redner aufgenommen wird. Es handelt sich um einen wechselseitigen Prozess, in dem reflektiert werden muss, wer zu wem, wann, was und wie sagt. Die Rede auf der Familienfeier und die Antrittsrede im neuen Job unterscheiden sich eben und das nicht nur inhaltlich.
Im Rhetorik Training werden zunächst die Unterschiede zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation erläutert und nachfolgend eingeübt. Mit verbaler Kommunikation ist das gesprochene und geschriebene Wort gemeint. Das gesprochene Wort hat zudem paraverbale Anteile, d. h. den Tonfall, die Stimme und die Frequenz. Eingeübt werden in Rhetorik – Übungen paraverbale Anteile der Sprache wie die Artikulation (Aussprache), das Sprechtempo, die Pausen zwischen dem Gesagten, die Lautstärke, die Formulierung und die Verständlichkeit des Gesprochenen. Mit nonverbaler Kommunikation sind Mimik, Blickkontakt, Gestik, Körperhaltung aber auch jede Art der körperlichen und äußeren Erscheinung gemeint. Bezüglich der Funktion der verbalen und nonverbalen Anteile der Kommunikation ist festzuhalten, dass vermittels der verbalen Kommunikation zwar wesentlich mehr inhaltliche Informationen übermittelt werden können, insgesamt aber mehr Informationen über die nonverbalen Anteile der Kommunikation vermittelt werden. Im Rhetorik Training lernen Sie Reden mitreißend, interessant und dem Anlass angemessen vorzutragen.