Anwendung von Gingium mit dem Ginkgo Extrakt
Die Wirkstoffe des Ginkgos werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Dafür wird aus den Blättern ein spezieller Extrakt gewonnen. Dies hat schon eine sehr lange Tradition und fand seinen Ursprung in der traditionellen chinesischen Medizin. Die Wirkstoffe wirken durchblutungsfördernd. So wird Gingium mit Ginkgo-Extrakt beispielsweise bei Alzheimer angewendet um die Durchblutung im Hirn zu fördern, die Nervenzellen so zu stärken und damit die Gehirnleistung zu steigern. Deshalb ordnet man dieses den sogenannten Antidementiva zu. Auch bei normaler Altersvergesslichkeit, der Schaufensterkrankheit, Tinnitus und Schwindel wird das Präparat angewendet. Nebenwirkungen sind hierbei kaum bekannt, denn bei Gingium handelt es sich um ein besonders verträgliches Medikament. Somit ist es auch für dauerhafte Behandlungen gut geeignet. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind sehr selten. Lediglich bei blutverdünnenden Arzneimitteln sollte mit die Einnahme von Gingium mit der Arzt abgesprochen werden.

Der Ginkgo-Baum
Der Ginkgo-Baum, mit dem botanischen Namen Ginkgo biloba, stammt noch aus der Urzeit. Als Einziger seiner Art existiert er seit über 250 Millionen Jahren und gilt somit als lebendes Fossil. Heimisch ist der Ginkgo-Baum in China, wo er als Symbol für Liebe, langes Leben, Hoffnung, Unbesiegbarkeit und Fruchtbarkeit gilt. Die Wertschätzung, die dem Baum dort zukommt, ist auch daran zu erkennen, dass der Ginkgo-Baumes häufig in Tempelanlagen gepflanzt wurde.

Er wächst 30 bis 40 Meter hoch, bei einer Breite von bis zu 16 Metern. Ginkgo ist eine zweihäusige Pflanze. Dies bedeutet, dass es sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen gibt. Die weiblichen Bäume bilden die Samenfrüchte aus, die außen fleischig und innen hart sind. Im Inneren befindet sich der Keimling. Die männlichen Ginkgo-Bäume bilden zwei bis drei Zentimeter lange Kätzchen aus. Das Geschlecht der Bäume kann man bereits am Wuchs erkennen: weibliche Bäume besitzen eher eine breite, lockere Krone, während männliche Bäume höher und schlanker wachsen. Beide besitzen ledrige, langstielige, fächerförmige und unverwechselbare Blätter.

Der Ginkgo-Baum anfangs an Europas Straßenrändern
Der Ginkgo Baum wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von Forschungsreisenden nach Europa gebracht, wo er zunächst in botanische Gärten und Parks gepflanzt wurde. Heute wird er besonders gern an Straßen gepflanzt, da er besonders resistent ist – nicht nur gegen Schädlinge, sondern auch gegen Umweltverschmutzung jeder Art. Besonders bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Ginkgo-Baum als erste Pflanze nach dem Abwurf der Atombombe in Hiroshima wieder austrieb.

Erst viel später wurde in Europa auch die heilende Wirkung des Ginkgos wahrgenommen und genutzt.  Vor allem  in den USA und in Frankreich wurden Ginkgo-Plantagen gepflanzt, um Blätter für medizinische Zwecke zu ernten. Aus den Blättern der Bäume gewann man damals wie heute den Ginkgoextrakt, das in Medikamenten wie Gingium enthalten ist.

Ginkgo als Schönheitsquelle
Auch im Bereich der Schönheitspflege findet die Radikalfänger-Eigenschaft von Ginkgo Anwendung. Denn immer häufiger wird Ginkgo in Körperpflege- oder sogar Haarpflegeprodukten eingesetzt. In Cremes und Lotionen beispielsweise soll Ginkgo die Haut straffen, vor freien Radikalen schützen und so der Faltenbildung entgegenwirken. In Haarpflegeprodukten enthalten, soll die Struktur der Haare verbessert werden und die Durchblutung der Kopfhaut angeregt werden.

Ginkgo in der Kunst
In Asien ist Ginkgo seit jeher Bestandteil der Kunst. Dabei dienen meist die Blätter des Baumes als Motiv. Aber nicht nur in China und Japan hielt der Ginkgo Einzug in die Kunst, auch in Deutschland wurden Maler, Philosophen und auch Dichter von dem Baum und den Blättern inspiriert. Zu ihnen gehörte auch Johann Wolfgang von Goethe, der ein Gedicht für seine späte Liebe schrieb, in dem er das Ginkgoblatt als Symbol für die Liebe und die Freundschaft verwendet. Und auch heute noch findet Ginkgo als Motiv oder Symbol noch Anklang in der Kunst.