Das Seebad Loddin ist eines der weniger bekannten Ostseebäder, was aber nicht heiβen soll, dass ein Besuch nicht lohnt. Im Gegenteil, denn die Ortschaft erstreckt sich in drei Ortsteilen vom Achterwasser am Kölpinsee entlang bis an die Ostsee und bietet daher „süβ und salzig“ in nur einem Ort.

Die besonders gute Luftmischung hat dann auch dazu geführt, dass sich in Loddin ein paar gute Wellneshotels und zwei Kurkliniken angesiedelt haben. Hinzu kommt, dass sich in der Kante attraktive Ferienwohnungen ganzjährlich mieten lassen. Ein Campingplatz, der unmittelbar an einem Küstenwaldstrich gelegen ist, bietet den Naturfreunden Platz zur Entfaltung.

Loddin ist ein alter slawischer Name, der so viel wie „Dorf an der Lachsbucht“ bedeutet, und damit ist schon auch klar welcher Berufszweig jahrhundertelang die Ortschaft dominierte. Der historische Kern des Ortes besteht aus noch alten, sehenswerten, traditionellen Reetdachhäusern.
Loddin musste einige schwere Zeiten überstehen, denn zweimal in den vergangenen Jahrhunderten brach die Ostsee bei einer Sturmflut über die Dünen hinweg bis in das Achterwasser.

Es lohnt sich in und um Loddin zu wandern, denn es warten ein paar ganz auβergewöhnliche Ziele auf die Besucher. So auch der Besuch von Deutschlands nördlichstem Weinberg an dem Cabernet Sauvignon und Chardonnay Trauben angebaut werden. Ein kleiner Aufstieg führt dann auch zur Loddinger Höft, die sich über das Achterwasser erhebt und einen malerischen Ausblick bietet. Auf der anderen Seite an der Ostsee erhebt sich eine imposante 40 m hohe Steilküste, die am Teufelsberg im Ortsteil Stubbenfelde einen atemberaubenden Blick bietet.