Für tragbare Computer hat sich die Bezeichnung Laptop oder Notebook durchgesetzt. In der Anfangsphase so ab 1990 waren diese Rechner noch sündhaft teuer und im Grunde ein Prestigeobjekt. Zu dieser Zeit war ich bei einem Großrechenzentrum tätig. Dort gehörte es zum guten Ton, dass jeder Mitarbeiter einen solchen Laptop hatte. Natürlich vom Arbeitgeber gestellt. Und wie bei den Autos wurde dann verglichen. Typisch Mann, wer hat den Größeren 😉 .

10 Jahre später, die Laptops entsprechend günstiger geworden, verschob sich die Nutzung langsam in den privaten Bereich. Aber auch hier war es im Grunde ein Prestigeobjekt. Wer hat schon einen, wer legt sich demnächst einen zu und natürlich auch immer der Vergleich.

Heutzutage sind Notebooks preislich durchaus erschwinglich. Dies hat, in Verbindung mit anderen Faktoren, dazu geführt, dass Notebooks sich einer steigenden Beliebtheit erfreuen. Das erste Argument für ein Notebook ist natürlich die Flexibilität. Während der Standalone-Rechner seinen festen Platz meist im Arbeitszimmer auf dem Schreibtisch hat, kann man den Laptop auch mal eben mit ins Bett nehmen. Dank Wireless-Lan, Funkmodem und Bluetooth handelt es sich mittlerweile ja wirklich und wahrhaftig um Laptops, mit denen ich in der gesamten Wohnung meinen Internetanschluss und Drucker nutzen kann. In Verbindung mit den hochwertigen Bildschirmen macht das Arbeiten mit einem Laptop richtig Spaß. Da kann man den Laptop sogar als Fernseher oder Kinoersatz benutzen. Reichlich Zubehör für Notebooks rundet das Angebot ab. Und jetzt mal ganz ehrlich, möchten Sie einen Desktop-PC auf Ihrem Wohnzimmertisch stehen haben? Doch wohl nicht. Bei einem Laptop sieht die Sache schon anders aus. Zum einen ist er kleiner, schöner und man kann ihn auch mal eben beiseite stellen.

Aber Laptops haben gegenüber Desktop-PC’s auch Nachteile. Wo der geschickte Bastler am Tower problemlos jede Komponente austauschen kann, ist das bei einem Laptop schon etwas schwieriger. Die Gehäuse lassen sich oftmals nicht so einfach öffnen und die Komponenten sind relativ klein und in irgendeine Ecke des sowieso schon unübersichtlichen Gehäuses verbaut. Spaß macht das nicht unbedingt an einem Laptop rumzuschrauben.
Preislich sind die Komponenten des Laptops immer noch teurer als gleiche Bestandteile von Desktop-PC’s und dementsprechend liegt zwischen den Rechnern immer noch eine deutliche Preisdifferenz.