Schildkröten sind wahre Urgesteine auf unserem Planeten. Seit nunmehr 250 Millionen Jahren gibt es sie. Somit haben Sie nicht nur die Dinosaurier überlebt sondern waren bereits vor diesen auf unserer Erde aktiv. Und seit den letzten Jahrzehnten sind Schildkröten in Ihren mannigfaltigen Erscheinungsformen auch immer wieder gern gesehene Haustiere. Da viele der heutigen Schildkrötenarten leider vom Aussterben bedroht sind muss man allerdings bei einigen Rassen die gesetzlichen Vorschriften beachten. Zum Thema gesetzliche Vorschriften fällt jedem sofort das Reizwort Cites ein. Um gefährdete Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren muss man für die Haltung dieser gefährdeten Tierarten eine Cites vorweisen. Damit will der Gesetzgeber und die betroffenen Ursprungsländer den ungebremsten Handel und somit die gnadenlose Verfolgung der Tierarten durch dubiose Händler einschränken. Unter Artenschutz stehende Tierarten dürfen dann gegebenenfalls nicht importiert bzw exportiert werden und der Handel ist damit eingeschränkt. Wer an dieser Stelle etwas für unsere gebeutelte Umwelt tun möchte, sollte beim Erwerb von geschützten Tierarten auf Nachzuchten (nicht nur bei Schildkröten) zurückgreifen. Neben diesen gesetzlichen Vorgaben stellen die Schildkröten an Ihre Haltung die unterschiedlichsten Bedingungen. Denn Schildkröten haben im Laufe der Jahrmillionen auch die hintersten Winkel auf der Erde besetzt. Schildkröten leben in Sümpfen, in trockenen Gebieten und auch im (Süß- oder See-) Wasser. Auch bezüglich der Körpergröße überraschen die Unterschiede bei den Schildkröten. Angefangen bei den winzigen Wasserschildkröten, die jedem aus dem Zoofachhandel bekannt sind, bis hin zu den berühmten Meeresschildkröten. Die kleinsten Schildkröten gibt es in Südafrika. Die bringen gerade mal 70 Gramm auf die Waage. Die größte Schildkrötenart ist die Lederschildkröte, die mit bis zu 900 kg so schwer ist wie ein Kleinwagen.