Ich habe die Überschrift wohlüberlegt so formuliert. Denn bei dieser Überschrift wird jeder sofort wissen, es geht um den Vergleich von Stromversorgern. Denn die werden ja immer wieder mit schöner Regelmäßigkeit und ständiger Wiederholung angepriesen. Selbst hier in meinem Blog gibt es noch einige ältere Gastbeiträge (heute erlaube ich Gastbeiträge nur noch in Ausnahmefällen), die sich mit dem Thema Tarifvergleiche der Stromanbieter beschäftigen und zu (wen wundert es?) positiven Ergebnissen kommen.

Prinzipiell ist es ja auch richtig Preise zu vergleichen. Das gilt nicht nur für den täglichen Einkauf und größere Anschaffungen sondern auch für regelmäßige Verbräuche. Wenn ich bei gleicher Leistung viel Geld sparen kann verweigert sich ja wohl niemand. Aber trotzdem sollte man bei allem Sparwahn doch ein bisschen weiter überlegen. Viele Faktoren sind offensichtlich, liegen auf der Hand — und werden dennoch übersehen.

Schönstes Beispiel ist nach wie vor der Sparkonsument, der 20 km fährt um die Bananen 5 Cent das Kilo billiger zu bekommen. Da muss man schon viele Bananen kaufen damit sich das rechnet 😉

Aber zurück zum Strom. Hier wird es nämlich gefährlich, wenn man Vorauszahlung gewählt hat. Im Falle einer Insolvenz ist bereits gezahltes Geld weg. Das haben viele Kunden leidvoll bereits bei der Insolvenz von Teldafax erleben müssen. Auch ich war damals Stromkunde von Teldafax und bin nur mit einem blauen Auge davon gekommen, weil mein Vertrag bereits dem Ende zuging. Da war meine Vorauszahlung praktisch aufgebraucht. Trotzdem habe ich noch etwa 150 € (kann ich nicht mehr genau sagen, ist ja schon einige Zeit her) in den Sand gesetzt. Nichts im Vergleich mit Kunden, die kurz vor der Pleite eine Jahresvorauszahlung geleistet haben. Ich kann mich noch gut an eine Familie erinnern, die in der Presse immer als Beispiel her halten musste. Die haben weit über 1000 € als Jahresvorauszahlung geleistet, wurden zwei Wochen beliefert, dann folgte die Insolvenz. Die konnten dann noch mal den gleichen Betrag an den nächsten Lieferanten zahlen. Das tut natürlich weh.

Mir persönlich können die ganzen Strompreisvergleiche gestohlen bleiben. Nur um kurzfristig ein paar Euro zu sparen ist mir der ganze Aufwand zu hoch. Vor allen Dingen, weil es auch zu viele Fallstricke gibt. Da wird ein Bonus in Aussicht gestellt, den man dann doch nicht erhält, weil irgendeine Bedingung nicht erfüllt wurde. Oder der Preis wird nach ein paar Monaten erhöht. Die Abrechnungen sind (zumindest bei FlexStrom) unübersichtlich gestaltet. Man muss fast schon Absicht vermuten, damit man ungewollt einen teueren Tarif wählt. Der Service lässt leider ebenfalls oftmals zu Wünschen übrig, da auf E-Mails nicht reagiert wird. Und auf den (oftmals auch noch kostenpflichtigen) Telefonservice wollen wir hier mal gar nicht eingehen.

Fazit: Ob man sich die Arbeit macht und den Aufwand in Kauf nimmt den Stromanbieter regelmäßig zu wechseln und ständig die Tarife zu beobachten muss jeder für sich entscheiden. Wenn Sie sich das antun möchten achten Sie aber unbedingt auf folgende Punkte: Vorauszahlungen sollte man (siehe Teldafax und auch FlexStrom) auf jeden Fall vermeiden und lange Laufzeiten sowie lange Kündigungsfristen ebenso. Gut ist auch eine Preisgarantie zu vereinbaren. Dann ist man zumindest vor Überraschungen sicher. Allerdings steigern meine Empfehlungen den Preis, so dass im Endeffekt vom günstigen Tarif nicht mehr viel übrig bleibt.

Ich persönlich bin daher wieder zu den Hertener Stadtwerken gewechselt. Die haben zwar mittlerweile einen besseren Service aber im Grunde immer noch nicht empfehlenswert. Kundenfreundlichkeit und guten Service kann man dort leider immer noch nicht erwarten, aber dafür sind die wenigstens korrekt und man muss keine Pleite fürchten.

Ach ja, was mir gerade noch so einfällt. Der Kunde in seiner „Geiz ist geil“-Mentalität hört ja leider auch nicht auf kritische Stimmen. Bereits im November 2010 warnte unter anderem test.de vor Teldafax und auch vor Flexstrom. Viele Verbraucher haben leider nicht gehört und haben jetzt das Nachsehen. Und FlexStrom gibt solchen Pressemeldungen auch noch die Schuld an der Pleite. Denn seit dieser kritischen Berichterstattung seien die Zahlungen der Kunden unregelmäßiger gekommen. Also ich als ehemaliger FlexStrom-Kunde kann das nicht bestätigen. Allerdings ist meine Zahlungsmoral bei Flexstrom auch drastisch gesunken, als ich die erste, vollkommen undurchsichtige Abrechnung erhalten habe. Vor allen Dingen mit so fiessen Tricks wie einfach einen höheren Preis in Fettschrift als Endsumme vorzuschlagen. Wer nicht genau hinschaut hat alleine durch das Überweisen einen Zusatztarif gewählt. Den eigentlich richtigen Überweisungsbetrag habe ich erst nach genauerem Hinsehen in kleinen Buchstaben gefunden. Spricht nicht gerade für Seriösität.

Und zum Thema Kundenservice fällt mir gerade auch noch ein Beispiel ein: Flexstrom war nämlich nicht in der Lage meinen Tarif kurzfristig umzustellen. Unser Verbrauch hat sich durch geänderte Lebensumstände drastisch erhöht. In einen anderen Tarif wollte man uns aber nicht umbuchen. Auch so kann man Kunden verärgern. Wir sind dann eben noch ein paar Monate in dem teueren Tarif geblieben und haben bei nächst bester Gelegenheit gekündigt. Auch so kann man seine Kunden verscheuchen.Stromtarifvergleich, Vergleichsrechner, Stromrechner usw.

Ich habe die Überschrift wohlüberlegt so formuliert. Denn bei dieser Überschrift wird jeder sofort wissen, es geht um Stromtarife. Denn die werden ja immer wieder mit schöner Regelmäßigkeit und ständiger Wiederholung angepriesen. Selbst hier in meinem Blog gibt es noch einige ältere Gastbeiträge (heute erlaube ich Gastbeiträge nur noch in Ausnahmefällen), die sich mit dem Thema Tarifvergleiche der Stromanbieter beschäftigen und zu (wen wundert es?) positiven Ergebnissen kommen.

Prinzipiell ist es ja auch richtig Preise zu vergleichen. Das gilt nicht nur für den täglichen Einkauf und größere Anschaffungen sondern auch für regelmäßige Verbräuche. Wenn ich bei gleicher Leistung viel Geld sparen kann verweigert sich ja wohl niemand. Aber trotzdem sollte man bei allem Sparwahn doch ein bisschen weiter überlegen. Viele Faktoren sind offensichtlich, liegen auf der Hand — und werden dennoch übersehen.

Schönstes Beispiel ist nach wie vor der Sparkonsument, der 20 km fährt um die Bananen 5 Cent das Kilo billiger zu bekommen. Da muss man schon viele Bananen kaufen damit sich das rechnet 😉

Aber zurück zum Strom. Hier wird es nämlich gefährlich, wenn man Vorauszahlung gewählt hat. Im Falle einer Insolvenz ist bereits gezahltes Geld weg. Das haben viele Kunden leidvoll bereits bei der Insolvenz von Teldafax erleben müssen. Auch ich war damals Stromkunde von Teldafax und bin nur mit einem blauen Auge davon gekommen, weil mein Vertrag bereits dem Ende zuging. Da war meine Vorauszahlung praktisch aufgebraucht. Trotzdem habe ich noch etwa 150 € (kann ich nicht mehr genau sagen, ist ja schon einige Zeit her) in den Sand gesetzt. Nichts im Vergleich mit Kunden, die kurz vor der Pleite eine Jahresvorauszahlung geleistet haben. Ich kann mich noch gut an eine Familie erinnern, die in der Presse immer als Beispiel her halten musste. Die haben weit über 1000 € als Jahresvorauszahlung geleistet, wurden zwei Wochen beliefert, dann folgte die Insolvenz. Die konnten dann noch mal den gleichen Betrag an den nächsten Lieferanten zahlen. Das tut natürlich weh.

Mir persönlich können die ganzen Strompreisvergleiche gestohlen bleiben. Nur um kurzfristig ein paar Euro zu sparen ist mir der ganze Aufwand zu hoch. Vor allen Dingen, weil es auch zu viele Fallstricke gibt. Da wird ein Bonus in Aussicht gestellt, den man dann doch nicht erhält, weil irgendeine Bedingung nicht erfüllt wurde. Oder der Preis wird nach ein paar Monaten erhöht. Die Abrechnungen sind (zumindest bei FlexStrom) unübersichtlich gestaltet. Man muss fast schon Absicht vermuten, damit man ungewollt einen teueren Tarif wählt. Der Service lässt leider ebenfalls oftmals zu Wünschen übrig, da auf E-Mails nicht reagiert wird. Und auf den (oftmals auch noch kostenpflichtigen) Telefonservice wollen wir hier mal gar nicht eingehen.

Fazit: Ob man sich die Arbeit macht und den Aufwand in Kauf nimmt den Stromanbieter regelmäßig zu wechseln und ständig die Tarife zu beobachten muss jeder für sich entscheiden. Wenn Sie sich das antun möchten achten Sie aber unbedingt auf folgende Punkte: Vorauszahlungen sollte man (siehe Teldafax und auch FlexStrom) auf jeden Fall vermeiden und lange Laufzeiten sowie lange Kündigungsfristen ebenso. Gut ist auch eine Preisgarantie zu vereinbaren. Dann ist man zumindest vor Überraschungen sicher. Allerdings steigern meine Empfehlungen den Preis, so dass im Endeffekt vom günstigen Tarif nicht mehr viel übrig bleibt.

Ich persönlich bin daher wieder zu den Hertener Stadtwerken gewechselt. Die haben zwar mittlerweile einen besseren Service aber im Grunde immer noch nicht empfehlenswert. Kundenfreundlichkeit und guten Service kann man dort leider immer noch nicht erwarten, aber dafür sind die wenigstens korrekt und man muss keine Pleite fürchten.

Ach ja, was mir gerade noch so einfällt. Der Kunde in seiner „Geiz ist geil“-Mentalität hört ja leider auch nicht auf kritische Stimmen. Bereits im November 2010 warnte unter anderem test.de vor Teldafax und auch vor Flexstrom. Viele Verbraucher haben leider nicht gehört und haben jetzt das Nachsehen. Und FlexStrom gibt solchen Pressemeldungen auch noch die Schuld an der Pleite. Denn seit dieser kritischen Berichterstattung seien die Zahlungen der Kunden unregelmäßiger gekommen. Also ich als ehemaliger FlexStrom-Kunde kann das nicht bestätigen. Allerdings ist meine Zahlungsmoral bei Flexstrom auch drastisch gesunken, als ich die erste, vollkommen undurchsichtige Abrechnung erhalten habe. Vor allen Dingen mit so fiessen Tricks wie einfach einen höheren Preis in Fettschrift als Endsumme vorzuschlagen. Wer nicht genau hinschaut hat alleine durch das Überweisen einen Zusatztarif gewählt. Den eigentlich richtigen Überweisungsbetrag habe ich erst nach genauerem Hinsehen in kleinen Buchstaben gefunden. Spricht nicht gerade für Seriösität.

Und zum Thema Kundenservice fällt mir gerade auch noch ein Beispiel ein: Flexstrom war nämlich nicht in der Lage meinen Tarif kurzfristig umzustellen. Unser Verbrauch hat sich durch geänderte Lebensumstände drastisch erhöht. In einen anderen Tarif wollte man uns aber nicht umbuchen. Auch so kann man Kunden verärgern. Wir sind dann eben noch ein paar Monate in dem teueren Tarif geblieben und haben bei nächst bester Gelegenheit gekündigt. Auch so kann man seine Kunden verscheuchen.