Eine ganze Zeit lang war es Mode seine Tintenbehälter für den Tintenstrahldrucker selber zu befüllen. Auch wenn dies auf Grund der schlechten Druckergebnisse im Grunde aus der Mode gekommen ist, werden auch heute noch entsprechende Sets angeboten. Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten, wenn der Drucker auf Grund von Toner- oder Tintenmangel seinen Dienst quittiert. Neben der oben erwähnten Möglichkeit des selber Befüllens kann man bereits neu befüllte (recycelte) Patronen erwerben oder ganz neue. Da hat man dann wieder die Wahl zwischen dem originalen Hersteller und Produkten von Fremdfirmen. Wer übrigens einen Laserdrucker sein eigen nennt, der hat leider nicht die Qual der Wahl. Für Laserdrucker gibt es ausschließlich Originalzubehör oder Fremdzubehör. Nachfüllen ist da nicht möglich. Und auf Grund der gesundheitsgefährdenden Eigenschaften des Tonerpulvers auch nicht zu empfehlen.
Wenn man beste Druckqualität will, kommt man an einem Laserdrucker sowieso nicht vorbei. Die Anschaffungskosten für einen schwarz-weiß-Drucker halten sich mittlerweile ja auch in Grenzen. Durch die geringen Druckkosten holt man den etwas höheren Anschaffungspreis sogar irgendwann raus. Daher auch der oftmals gelesene Ratschlag, Laserdrucker dann zu benutzen, wenn viel gedruckt werden soll. Aber auch Farblaserdrucker sind mittlerweile erschwinglich und eine echte Alternative zu den Tintenstrahlern.
Aber nicht jeder möchte so viel Geld dafür ausgeben, nur um im Hobbybereich ab und an mal was auszudrucken. Dann sind Tintenstrahldrucker eine echte Alternative. Allerdings bin ich persönlich mit der Druckqualität immer noch nicht so ganz glücklich. Wenn dann noch billige Refillpatronen zum Einsatz kommen, kann man natürlich keine gute Druckqualität mehr erwarten. Daher mein Ratschlag immer zu qualitativ hochwertigen Patronen zu greifen. Ich persönlich kaufe immer nur neue Patronen von Fremdanbietern. Einerseits habe ich praktisch die Originalqualität, andererseits spare ich dann doch ein paar Cent. Mit selber Befüllen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Die Patronen sind einfach nach einiger Zeit verbraucht. Mit Nachfüllen gab es immer Probleme. Und gleiches gilt auch für gewerblich befüllte Patronen. Wenn Ihnen ein Verkäufer etwas anderes erzählen will, seien sie skeptisch. Gerade an den Tintenpatronen verdienen die Hersteller bzw. Befüller sich dumm und dämlich. Und da fühlt sich dann schon mal der ein oder andere, der gewerbsmäßig Patronen befüllt, auf den Schlips getreten.
Eine Ausnahme der oben aufgestellten Regel gibt es noch. Nämlich wenn es auf die Druckqualität nicht ankommt. Dann kann man guten Gewissens nach dem billigsten Produkt greifen. Aber wann kommt das schon vor. Wenn ich einen Ausdruck benötige, dann auch in guter Qualität. Ich kann mir auch keine Situation vorstellen, wo es auf die Druckqualität nicht ankommt. Aber wer weiss.