Ein Aquarium ist ein künstliches Ökosystem und erfordert eine ständige Kontrolle und Überwachung aller Parameter. Ein vernachlässigtes und schlecht gewartetes Aquarium führt zu Fischkrankheiten, Fischsterben und zum Absterben der Wasserpflanzen. Eine regelmäßige Aquariumpflege ist darum von größter Wichtigkeit. Dazu gehört das regelmäßige Kontrollieren der Wasserwerte, eine regelmäßige Reinigung und ein regelmäßiger Teilwasserwechsel.

Einige Tipps zur Aquariumpflege:

Zuerst sollte man die Fische nicht überfüttern. Nicht zu oft und nicht zuviel füttern. Dies bedeutet natürlich nicht daß die Fische Hunger leiden sollen, am Besten ist es jedoch um das Füttern auf 2 Mahlzeiten pro Tag, einmal morgens und einmal abends, zu beschränken und den Fischen dabei nicht mehr Futter zu geben als die gesamte Fischpopulation in etwa 2-3 Minuten auffressen wird. Überfütterung, mehr Futter geben als die Fische konsumieren, resultiert in Futterresten auf dem Aquariumboden und der damit einhergehenden Wasserverunreinigung und dem Risiko auf Fischkrankheiten.

Um Probleme frühzeitig erkennen zu können muß man die Fische täglich beobachten und dabei auf abnormales Verhalten, Anzeichen von Krankheiten wie Verfärbungen der Flossen, unregelmäßige Streifen auf ihren Körpern, eingklemmte Flossen, Kiemen und andere Symptome achten. Einige Symptome können auf bakterielle oder parasitäre Infektionen im Aquarium deuten, Andere auf zuviel Ammoniak im Wasser oder, bei beschädigten Flossen, auf eine Überbevölkerung im Aquarium wobei die Fische einander die Flossen anfressen.

Vorbeugen ist besser als heilen, auch bei der Aquariumpflege, und mit einem wöchentlichen Teilwasserwechsel von 10-15% des Aquariuminhaltes wird man vielen Problemen vorbeugen. Damit hält man den Ammoniak- und Nitritgehalt in Grenzen und bringt neue Mineralien ins Wasser, was wiederum den Fischen und Pflanzen zugute kommt. Um zu wissen wie oft und wieviel Wasser man auswechseln muß sollten man die Wasserwerte mindestens einmal in der Woche überprüfen.

Desweiteren erfordert ein Aquarium eine regelmäßige Reinigung und Wartung des Aquarium Zubehörs. Dazu gehören das Entfernen von Algen auf den Innenwänden, reinigen der Aquariumfilter, Pumpen und Ornamente, Absaugen des Aquariumbodens um Futterreste und Fischkot zu entfernen und ein zeitiges Auswechseln der Filterwatten oder Kohlstoffilter.

Dies waren nur einige der wichtigsten Tipps zur Aquariumpflege. Um auf alle Notfälle vorbereitet zu sein sollte jeder Aquarier über ein umfangreiches Nachschlagewerk verfügen oder zumindest die Telefoonnummer eines erfahrenen Aquariumhalters zur Hand haben.