Allzu oft hört man von den Nachteilen, welche Elektroautos gegenwärtig noch im Vergleich mit Vebrennungsmotor Autos haben. Unabhängig von Exklusivmeinungen wird durchweg die geringe Reichweite sowie die lange Ladedauer bei E-Autos bemängelt. Ungeachtet des durchaus innovativen Rufs der Elektromobilität geraten viele potentielle Kunde da ins Zweifeln. Deshalb ist es wichtig dieses Konzept als Alternative kenntlich zu machen. Dazu kann auf die vielen Möglichkeiten hingewiesen werden, für die Elektroautos, trotz der oben angeführten Nachteile, verwendet werden können. Selbstverständlich sind die Kritikpunkte zu berücksichtigen. Die geringe Reichweite spielt jedoch nur dort eine Rolle, wo Fahrten etwa zwischen zwei Städten zu erledigen sind. Wird hingegen ein Fahrzeug nur für den innerstädtischen Einsatz gebraucht, können mehrere Tage vergehen bevor erneut Ladestrom zugeführt werden muss. Ein Liegenbleiben auf halber Strecke droht in solchen Konstellationen nicht. Folglich sind Elektroautos zur Ausstattung von Unternehmensflotten durchaus geeignet, wenn damit kurze Fahrten zur Erfüllung von Dienstleistungen bestritten werden sollen. Mobile Pflegedienste oder Handwerksbetriebe könnten also problemlos auf E-Mobilität umsteigen.

Wie bereits erwähnt werden auch die geringen Ladezyklen oft kritisiert, hinzu kommt die lange Dauer eines Ladevorgangs. Obgleich technische Lösungen für diese Problematiken in Sicht sind, kann über sie nicht hinweggesehen werden. Also gilt es sich mit diesen Gegebenheiten so gut wie möglich zu arrangieren. Dank der Verfügbarkeit von geeigneten Ladesäulen für Unternehmen kann man die Versorgung mit Ladestrom auf dem eigenen Betriebsgelände abwickeln. Es bietet sich also an, die E-Auto ausserhalb der Dienstzeiten aufzuladen. Durch die einfache Bedienbarkeit der Ladesäulen stellt dies kein großes Problem dar. Die Elektro-Flotte könnte also über die Nacht mit Strom betankt werden und stünde am nächsten Morgen wieder zur Verfügung. So wäre auch dem zweiten Hauptkritikpunkt beigekommen.